Vor wenigen Tagen enthüllten Schülerinnen und Schüler der Pidinger Schule ein 6 x 2,5 m großes Wandbild, ein eindrucksvolles Kunstwerk im Eingangsbereich des Schulgebäudes. Die Teilnehmer der Kunstwerkstatt der Mittelschule Piding-Anger, die sich etliche Wochen für dieses Wandbild eingebracht haben, waren sichtlich stolz auf ihren großartigen Erfolg. Seit Schuljahresbeginn konnten sich außerhalb der Unterrichtszeit kunstinteressierte Mittelschüler bei der renommierten Künstlerin Silke Blumhoff in einer Kunstwerkstatt an der Schule Piding einfinden. Dort durften die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Lieblingsmotive unter Antleitung von Frau Blumhoff individuell ausarbeiten. Das Besondere an dieser Arbeit mit den Schülern ist die künstlerische Freiheit, die sie hier wöchentlich genießen und die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit bei der Arbeit einfließen zu lassen.

Da die Projektarbeit großen Zuspruch von Seiten der Schüler genießt, soll ab dem kommenden Schuljahr 2024/25 diese künstlerische und gleichzeitig berufsorientierte Maßnahme an der Mittelschule Piding-Anger langfristig etabliert werden. Für die Finanzierungszusage bedankte sich Rektorin Magdalena Perez Moreno beim Vorstand der Hubert Beck Stiftung, Herrn Helmut Krück, ehemaliger Ministerialrat am Kultusministerium. Herr Krück zeigte sich unlängst bei seinem Besuch an der Schule von dieser Art des Kunstprojekts äußerst begeistert und meinte, dass die finanzielle Unterstützung einer solchen Maßnahme eine gute Entscheidung sei. Er meinte, wenn den Kindern die erforderlicher Zeit gegeben wird, damit sie ihre Talente entdecken können und man sie einfach mal machen lässt, komme Tolles zum Vorschein.

 

Einen umfassenden Einblick in die Arbeit einer Bäckerei gewannen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Mittelschule Piding-Anger bei einer Betriebserkundung in der Bäckerei Neumeier in Anger. Herzlich willkommen geheißen wurden sie dazu von Bäckerobermeister und Firmeninhaber Herrn Stefan Neumeier, seiner Gattin Petra Neumeier und dem Bäckermeister Helmut Huber. Im Focus stand dabei, einen Einblick in die Ausbildungsberufe Bäcker*in, Konditor*in und Bäckereifachverkäufer*in zu gewinnen. 

In der Backstube vermittelte Bäckermeister Neumeier den Schüler*innen einen Überblick über die Arbeitsmittel, die zur Herstellung von Brot, Semmeln und Kleingebäck nötig sind. Ein Highlight war die voll automatische Semmelstraße, mit der in kurzer Zeit eine große Menge an Kaisersemmeln produziert werden kann. Auch das aufwendige Gärverfahren bei der Herstellung von Sauerteigbrot weckte großes Interesse. In der Konditorei, die anschließend besichtigt werden durfte, waren es die - im Vergleich zu haushaltsüblichen Geräten - großen Gerätschaften, die Erstaunen hervorriefen. Das Bäcker- und Konditorhandwerk ist außerordentlich vielfältig und abwechslungsreich und erfordert eine grundlegende dreijährige Ausbildung. Dazu beantworteten Stefan Neumeier und Helmut Huber in einer anschließenden Fragerunde die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu Arbeitsplatzmerkmalen, Ausbildungsinhalten und Vor- und Nachteilen der Selbstständigkeit. Er selbst, so Neumeier, führe seinen Betrieb mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits in vierter Generation und würde seinen Beruf jederzeit wieder ergreifen. Bei Pizza und Gebäck durften die Schülerinnen und Schüler selbst erfahren, wie gut die Produkte des traditionellen Bäckerhandwerks schmecken, die ausschließlich mit Zutaten aus der Region hergestellt werden. (Text: Gertraud Neunzig, Klasse 7)

Gemeinsam etwas schaffen, war das Motto, unter dem das Projekt "Gemeinsambank" stand und dessen Ergebnis eine Sitzgelegenheit ist, die seit kurzem Schülerinnen und Schüler, sowie alle Pidingerinnen und Pidinger zum Verweilen einlädt.

 

Vorfreude ist die schönste Freude, das bewahrheitete sich auch wieder für die 7. Klasse der Mittelschule Piding-Anger. Seit Schuljahresbeginn fieberten die Schülerinnen und Schüler ihrem Projekt entgegen, das auch dieses Jahr dank der finanziellen Unterstützung der Regierung von Oberbayern in bereits bewährter Weise stattfinden konnte. Gemeinsam mit und unter Anleitung des Rosenheimer Kunsttherapeuten Martin Zuber entstand vor unserer Schule eine neue Bank, nicht nur für die Fahrschülerinnen und Fahrschüler, sondern für alle, die hier auf ein öffentliches Verkehrsmittel warten. An sechs Schultagen betonierten, zimmerten und schliffen die jungen Handwerker. Den kreativen Abschluss stellte die Ausgestaltung der Bänke mit Mosaiken dar. Dabei gewannen die Schülerinnen und Schüler Eindrücke in das Maurer-, Zimmerer- und Fliesenlegerhandwerk.

 

 

Verschiedenste Fertigkeiten waren gefragt, für alle war etwas dabei. Schließlich durfte nach handwerklicher Fertigstellung das gelungene Produkt am vorgesehenen Platz montiert werden. So wie jeder auf der Bank Platz finden wird, so fand jeder der Klasse 7 seinen Platz bei der Entstehung und Fertigung. Individuelle Fertigkeiten und Fähigkeiten einbringen und dabei gemeinsam etwas schaffen ist die Philosophie, die hinter dem Projekt steht, das seit bereits 15 Jahren erfolreich an Schulen und in pädagogischen sowie sozialen Einrichtungen umgesetzt wird. Das Konzept ging auf und bereitete allen Beteiligten der 7. Jahrgangsstufe einen gelungenen Einblick in verschiedenste Berufe. Darüber hinaus war das Projekt eine willkommene Abwechslung zum Unterricht im Klassenzimmer und vor allem eine gelungene Woche der Gemeinsamkeit.

Historie
2015 startete die Bundesregierung ein Projekt, um in sozialen und städtischen Brennpunkten Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenzuführen und eine Atmosphäre friedlichen Miteinanders in gegenseitigem Respekt zu unterstützen. Der Rosenheimer Kunsttherapeut Martin Zuber griff die Idee auf, entwarf und designte das erste und einmalige Modell einer "Gemeinsambank" und baute diese zusammen mit Bewohnern eines Rosenheimer Stadtviertels. Gemeinsam wurde eine Bank geschaffen, die ein Miteinander bei der Fertigung voraussetzte und anschließend dazu einlud, darauf miteinander zu verweilen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Der Plan ging auf und ein Platz interkultureller Verständigung war geschaffen worden. Schnell war klar, dass sich das Projekt hervorragend auf Schulen ausweiten ließ. Seitdem entstanden viele "Gemeinsambänke" in ganz Oberbayern, mittlerweile gefördert durch das Projekt "Praxis an Mittelschulen" der Regierung von Oberbayern und zahlreichen Kommunen, die sich finanziell und mit eigenen Vorstellungen daran beteiligten. So kann man in Freilassing auf Bänken verweilen, die passend zur Ortshistorie in Form von Eisenbahnwaggons von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Freilassing gestaltet wurden.

Texte: Gertraud Neunzig

 

 

Rund 300 Schülerinnen und Schüler aus 13 Klassen unserer Grund- und Mittelschule haben ihre Bilder im Rahmen des 54. Internationalen Jugendwettbewerbs "jugend creativ" bei der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eingereicht. Dieses Mal stand das kreative Schaffen unter einem besonders wichtigen und aktuellen Motto: "Der Erde eine Zukunft geben."

Bei der Siegerehrung in der Schulsporthalle unserer Grund- und Mittelschule in Piding begrüßte Rektorin Magdalena Perez Moreno alle anwesenden Schülerinnen und Schüler, Frau Lisa Mayr als Vertreterin des ortsansässigen Kreditinstituts sowie alle Kolleginnen und Kollegen, die die Teilnahme der Kinder maßgeblich unterstützten. Frau Perez Moreno überreichte den Siegerinnen und Siegern die Siegerurkunden und Frau Mayr von der Volksbank Raiffeisenbank überraschte die erfolgreichen Künstlerinnen und Künstler mit wertvollen Preisen. Korbinian Abfalter und Philipp Schöndorfer begleiteten die Veranstaltung musikalisch.

Während der Preisverleihung konnten die Klassen sämtliche Siegerbilder mittels einer Bildpräsentation bewundern und applaudierten den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern.

 

Unsere Pausehöfe an der Grund- und Mittelschule Piding sind mehr als Sammelplätze von Schülerinnen und Schülern - sie sind Lebens- und Lernorte. Sie fördern die Schülerinnen und Schüler in ihren Bedürfnissen nach Bewegung und Entspannung und bieten Sportzonen, Intensivspielbereiche, Kleinspielbereiche, aber auch Zonen der Ruhe.

Seit geraumer Zeit werden die Grundschulkräfte bei ihren Pausenaufsichten von den Pausenaufsichtsassistenten tatkräftig unterstützt. Die Helferinnen und Helfer kommen aus der 8. & 9. Klasse der Mittelschule Piding-Anger und tragen beherzt ihre grünen Sicherheitswarnwesten, die die ortsansässige Volksbank dankenswerterweise für unser Projekt spendiert hat. Die Jugendlichen sorgen zusätzlich zu den Lehrkräften und unseren Sozialpädagogen für ein friedfertiges Miteinander auf dem Pausenhof und helfen den Jüngeren bei den kleinen Schwierigkeiten des Lebens. Sie verrichten ihren Pausendienst aufmerksam und achten auch darauf, dass das Inventar des Pausenhofes nicht mutwillig beschädigt oder verunreinigt wird.

Hauptziel dieses Projekts ist es, auf dem Pausenhof eine friedliche Atmosphäre von Schülern für Schüler zu schaffen. Durch ihren Einsatz für andere erfahren unsere Mittelschülerinnen und Mittelschüler, auf sich selbst und ihre Leistung stolz zu sein. Das Gefühl "Ich werde gebraucht und anerkannt" sowie die Akzeptanz durch die Mittelschülerinnen und Mittelschüler und der Lehrerschaft stärken ihr Selbstwertgefühl. Sie erleben durch die Übernahme der ihnen übertragenen Eigenverantwortlichkeit bereits früh, wie wichtig es ist, eigene Wertevorstellungen zu leben und entsprechend zu handeln.

Damit kann das Projekt der "Pausenaufsichtsassistenten" maßgeblich dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler täglich eine Pausenzeit verleben dürfen, die von einem achtsamen Miteinander geprägt ist.

Ein herzliches "Vergelt´s Gott" gilt den Pausenaufsichtsassistenten, unserer Vertrauenslehrerin, Frau Stefanie Zapf und unserem Sozialpädagogen, Herrn Bastian Bönisch, die das Projekt erfolgreich betreuen.

Ebenfalls ein großes DANKESCHÖN an die Volksbank Südostbayern, die unsere Pausenaufsichtsassistenten mit farbenfrohen Westen ausgestattet hat.

(Text: Magdalena Perez Moreno)

In der ersten Märzwoche standen für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Piding drei spannende und abwechslungsreiche Wintersporttage auf dem Programm.

Von Mittwoch bis Freitag ging es für die Skifahrer*innen auf das Roßfeld bei Berchtesgaden, Eisläufer*innen besuchten zwei Tage die Eislaufhalle in Berchtesgaden und wanderten am letzten Wintersporttag vom Maximilians-Reitweg, entlang des Märchenpfades bis zum Aschauer Weiher nach Bischofswiesen.

Mehr als 150 Kinder wurden von ausgebildeten Skilehrer*innen der Wintersportschule Berchtesgaden bei besten Schneeverhältnissen betreut und hatten die Möglichkeit, ihre Skitechnik auf den verschiedenen Pisten des Skigebiets zu verbessern.

Ebenso bauten die Eisläufer*innen an zwei Tage ihre Fertigkeiten auf dem Eis deutlich aus, am dritten Wintersporttag durfte diese Gruppe den Sonnenschein bei einer gemeinsamen Wanderung genießen. Die Schüler*innen hatten bei allen sportlichen Aktivitäten sehr viel Spaß.

Die Mittelschüler*innen hatten ihren Wintersporttag bereits kurz nach den Faschingsferien und verbrachten einen abwechslungsreichen Tag beim Eislaufen in Berchtesgaden und beim Wandern in der Ramsau.

Die Pidinger Wintersporttage waren ein großer Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis für die Schüler*innen.

Die gesamte Schulfamiie bedankt sich bei der Gemeinde Piding und dem Förderverein der Schule für die großzügige finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung.

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